Zu schnell sind die erholsamen Costa Rica Ferien vorbei und wir sitzen wieder im Flugzeug Richtung Amerika. Obwohl wir eigentlich guten Mutes sind, dass die Einreise ohne Probleme verlaufen sollte, taucht doch immer wieder die Frage auf, 'was machen wir, wenn sie uns nicht mehr reinlassen'? Wir erfüllen zwar die Bestimmungen, und doch kann jeder Zollbeamte endgültig über Stempel oder nicht Stempel entscheiden. Und wir haben etwa zwei Drittel unseres Gepäckes in Los Angeles eingestellt, inkl. unverzichtbarer Dinge wie unser Zelt, Mätteli und gesamtes Klettermaterial. So stehen wir etwas angespannt bei der Immigration Schlange. Der Officer empfängt uns dann etwa gar nicht freundlich, merkt natürlich sofort, dass wir kürzlich schon da waren und wirft uns eine Reihe von Fragen an den Kopf. Da wir nicht alles verstehen (wir sind in Houston, Texas...) fragen wir nach um nicht etwas falsches zu sagen. Er bellt aber nur, YES or NO?!, will dann noch wissen ob wir noch angestellt sind, und meint, als wir verneinen, 'I didn't think so'. Nachdem er uns ziemlich eingeschüchtert hat, weist er uns an zu warten, behält aber unsere Pässe, tippt einige Sätze in seinen Computer und bedient die nächsten Einreisenden. Nach ein paar Minuten werden wir abgeholt und in einen geschlossenen Nebenraum gebracht, wo wir mit etwa 30 Mexikanern und anderen Exoten warten. Nach einer Stunde ohne Erklärung werden wir doch langsam nervös, unser Weiterflug geht schon bald. Irgenwann kommt eine Frau mit einer handgeschriebenen Liste und ruft unseren Namen auf. Sie verschwindet jedoch wieder als sich alle gemeldet haben, wahrscheinlich wegen des Gepäcks. Schlussendlich wird Urs zitiert und muss unsere Pläne in den USA ausführlich darlegen. Dieser zweite Immigration Officer will einfach nicht glauben, dass man so lange in seinem Land umherreisen könne (ist ja sooo klein...). Schlussendlich erhalten wir aber doch unsere Stempel, finden unser Gepäck, das irgendwo unbeaufsichtigt am Boden liegt und rennen auf den Anschlussflug nach Los Angeles.
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