Freitag, 19. Oktober 2012

Costa Brava

Wir erhalten ein weiteres Mal Besuch aus der Schweiz. Da der neuerstandene Camper von Barbaras Eltern noch nie im Süden war, beschlossen ihre Geschwister Stefan und Mirjam das Gefährt mit der mediterranen Umgebung vertraut zu machen und uns dabei zu besuchen. Im Mc Donalds in Figueres treffen wir die beiden mit Bobil (Wohnmobil auf Norwegisch) an. Sie wollen in ihren Herbstferien vor allem eins: an den Strand. Wir schliessen uns nach weiteren anstrengenden Klettertagen auf der Fahrt in den Süden gern an. Dumm nur, dass sich ausgerechnet jetzt der Sommer abmeldet und Wolken, Wind und Regen aufziehen. Wochenlang wäre es nun schön und heiss gewesen um, am Strand zu liegen. Wir fahren dennoch mal ans Cap de Creus, den östlichsten Punkt des spanischen Festlandes, wo wir viele versteckte Buchten und schöne Aussichtsplätze hoch über dem Meer finden. Abseits der wüst verbauten Touristenhochburgen hat die Costa Brava wirklich noch wilde Flecken. 




























Obwohl es zum Baden doch eher frisch ist, wagt sich Urs mit Schnorchel und Taucherbrille ins Meer. So klares Wasser mit Sichtweite bis 30 Metern findet man im Mittelmeer selten und es tummeln sich doch eine ansehnliche Menge an Fischen herum.


























Da die Küste ohne Badewetter doch nicht so viel zu bieten hat, ziehen wir ins Landesinnere nach Sadernes. In dieser schönen Schlucht gibt es auch ein Klettergebiet mit einfachen Routen, wo wir Stefan und Mirjam noch etwas fordern wollen. Leider ist das schön ausgewaschene Flussbett leer, der aufziehende Sturm und Platzregen ist wahrscheinlich der erste seit langer Zeit. Die nächsten Tage verbringen wir mit Jassen und Kaffee im Bobil. Zu viert ist es recht eng in diesem 2er Camperli, aber dafür umso gemütlicher. Und wer die strategisch guten Plätze erwischt hat, kann halt nicht abwaschen helfen… Auf jeden Fall sind wir extrem froh, dass wir bei dem Regen Bobil da haben und geniessen die Gemeinschaft mit den Geschwistern.




























Schliesslich lässt der Regen nach und wir stürzen uns auf die Felsen. Mit vollem Einsatz sind die zwei dabei.






































Wir fahren nun weiter Richtung Westen ins Landesinnere und verabschieden uns von Stefan und Mirjam, die nochmals versuchen wollen, ein paar warme Tage am Meer zu ergattern. Schön, dass ihr da wart! 


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