Sonntag, 7. August 2011

Yellowstone National Park

Spritzende Geysiere, die ihre Wasserdampffontänen hoch in die Luft ablassen, farbige Hotpools, blubbernde Schlammlöcher, Schwefelgestank, Büffel, weite Wälder, klare Seen... Unsere letzte Station in den USA ist der Yellowstone National Park im Nordwesten von Wyoming.

















Antrieb der Geysiere ist ein grosses Vulkangebiet. Obwohl es keine Lavaausbrüche mehr gibt, heizt der Vulkan tüchtig ein. In unterschiedlicher Regelmässigkeit wird "Dampf abgelassen", gewisse Geysiere spritzen alle paar Minuten bis Stunden, andere sind jahrzehntelang ruhig. Der bekannteste Geysier ist der Old Faithful. Er macht seinem Namen alle Ehre, denn beständig spritzt er seine Fontänen bis zu 30 Meter in die Luft und richtet sich dabei nach den Zeitvorgaben des Visitor Centers. :-) Die Scharen von Touristen wissen das zu schätzen, kurz vor dem Ausbruch kommt man sich vor wie an einem Openair. 



































Andere Geysiere rauchen ruhig vor sich hin, blubbern, spritzen oder zischen. Überall stinkt es nach Schwefel. Eine weitere Besonderheit sind die farbigen Hotpools. Mikroorganismen, die im heissen Wasser gut gedeihen, färben die Pools mit leuchtenden Farben. 




















Leider darf man in den Pools nicht baden. Sie sehen zwar einladend aus, die Mineralien und plötzlicher Wärmeanstieg bergen gewisse Gefahren und vor allem will man natürlich die fragile Region schützen. Am Parkausgang kann man immerhin an einer Stelle in den Fluss liegen, der von einem Geysierzufluss wohlig aufgewärmt wird.

 



























Der Name Yellowstone kommt von den farbigen Felsen im Yellowstone Canyon. Der Yellowstone River fliesst rasant durch das Tal und stürzt dabei über zwei grosse Fälle ab.





























Neben geothermischen Attraktivitäten besticht der Nationalpark auch durch seine intakte Natur und Tierwelt. Wir sehen ganze Herden von Büffel, vereinzelte Elche und (da ohne Feldstecher) als Punkt in der Ferne einen Wolf.

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