Mittwoch, 14. Dezember 2011

Melbourne und Great Ocean Road

Wir wollen noch einmal in die moderne Zivilisation eintauchen, bevor wir uns in die Wüste aufmachen. Melbourne wird uns als kulinarische Hauptstadt mit europäischem Flair angepriesen. Also nichts wie hin. Nachdem wir schon in Sydney Bekanntschaft mit dem australischen Parkmanagement in den Stadtzentren gemacht haben (bis 9 Dollar für eine halbe Stunde…) versuchen wir es hier gar nicht erst. Wir lassen unser Auto in einem Vorort stehen und nehmen die Metro. Leider haben uns den gruusigsten Tag für die Stadtbesichtigung ausgesucht. Kaum haben wir uns in Melbourne etwas orientiert, beginnt es zu regnen. Wir verziehen uns auf den berühmten Victoria Market, eine riesige Markthalle mit allen möglichen und unmöglichen Angeboten an Spezialitäten und Gütern für den täglichen Bedarf - Supermärkte werden überflüssig. Uns begeistern vor allem die Preisschilder der Metzgereien! Nach einem feinen Lunch lassen wir uns vom Circle Centre Tram durch die Stadt fahren. Das nostalgische Trämli bietet Gratisfahrten durch das Stadtzentrum. 






























Die Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten fallen kurz aus, da der Regen je länger je stärker wird. Das Imax-Kino hat die drittgrösste Leinwand der Welt, bei diesem Wetter Grund genug, uns den Film über die amerikanischen Tornados zu genehmigen. Das feine Nachtessen an der Strandpromenade fällt leider auch ins Wasser. Melbourne wäre eine coole Stadt, wir möchten gerne bei Sonnenschein wiederkommen. 






























Wir fahren nun Richtung Great Ocean Road zu den 12 Aposteln, von denen scheinbar nicht mehr alle stehen. 



























Die Sandsteintürme trotzen dem Wind und den Wellen. Man weiss aber nie wann der nächste in sich zusammenstürzt. Wir zählen noch 8 von den 12. Die Sonne ist leider etwas zu zurückhaltend, wenigstens regnet es nicht mehr. Und die letzten paar Minuten vor Sonnenuntergang reicht es sogar noch für ein paar Strahlen, die die orangen Felsklippen erglühen lassen.























Neben den Aposteln gibt es hier noch viele weitere spezielle Felsformationen und Steinbögen. Das unruhige Meer verleiht der Küste eine wilde Schönheit. Es gibt aber auch noch eine tierische Attraktion in der Region. Hier wohnen grosse Kolonien von Koalas. Die putzigen Tiere sitzen zu hunderten auf den Eukalyptusbäumen und verbringen ihre Zeit hauptsächlich mit fressen und schlafen.



























Man kann sich schwer vorstellen, dass die so süss dreinschauenden Koalas irgend jemandem ein Haar krümmen könnten. Wir werden aber Zeuge von einigen aggressiven Szenen, die wohl der Paarungszeit zuzuordnen sind.




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