Nach dem Salar de Uyuni cruisten wir durch das Altiplano Richtung chilenische Grenze. Die ganze Region ist Vulkangebiet. Die meisten sind erloschen, einer hat noch ein bisschen geraucht.
Wir fahren an diversen Lagunas vorbei, hier hausen verschiedene Arten von Flamingos. Die Lagunas sind zudem reich an Mineralien, was sich in den verschiedenen Farben und Geschmäckern (Schwefel etc.) zeigt. Am Abend erreichen wir die Laguna colorada, ein surreales Naturschauspiel mit leuchtenden Farben, Flamingos und anderen Vögel. Wir kämpfen uns unter stürmischem Wind zum Aussichtspunkt und geniessen diese grandiose Natur.
Die rote Laguna colorada |
Nachts wird es richtig kalt (wir übernachten auf ca. 4‘300M.üM.) und als wir am nächsten Morgen um halb 5 losfahren, können wir euch zu Hause so richtig nachfühlen. Es ist bestimmt ziemlich unter Null. Unser nächstes Ziel sind die Geysire weiter südlich. Mystisch sprühen sie ihren heissen Wasserdampf in die kühle Morgenluft. Aus vielen Löchern brodelt und sprudelt es, unter der Erdoberfläche rumpelt es, man hat das Gefühl auf einem rieseigen Kochkessel zu stehen. Auch hier riecht es stark nach Schwefel. Vulkan sei Dank konnten wir nach dem Frühstück in einer heissen Quelle baden.
Geysire Sol de Mañana |
Weiter gings zu Laguna verde, die wegen Mineralien leuchtend türkis scheint, aber leider nur bei Wind, der erst am Nachmittag aufzieht. Ein kleiner Streifen türkis haben wir allerdings erblicken können. Nun sind wir beinahe an der chilenischen Grenze angekommen. Dort tauschen wir die Koreaner, welche nach Chile einreisen, gegen vier nicht weniger kichernde Chicas ausUruguay und machen uns auf den langen Rückweg nach Uyuni. Stundenlang durch Wüste, vorbei an Vulkanen, einigen wenigen Minendörfern und Militärstationen und immer wieder wechselnden Farben in der Landschaft: sämtliche Brauntöne, gelb, rot, grün und weiss. Im Gegensatz zu den andern schlafen wir nicht sondern geniessen die Weite, die an uns vorbeizieht.
Farbige Vulkanlandschaft |
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