Sapa liegt ganz im Norden Vietnams an der chinesischen
Grenze. Wir kommen wieder in dieselbe Bergregion wie in Nordthailand und –Laos.
Sapa selber liegt bereits auf 1‘500 Metern, was eine willkommene Abkühlung
bringt. Verschiedene ethnische Minderheiten leben in dieser Region und Sapa ist
Ausgangspunkt für längere Trekkings. Wir wollen uns einfach kurz umsehen und
die wunderschöne Landschaft bestaunen. Durch das hügelige Terrain wird das
Reisanpflanzen hier komplizierter. Hunderte Terrassen wurden in die Hügel
gehauen und an den steilsten Orten kann man sich kaum vorstellen, dass da ein
rentabler Ertrag entstehen kann. Alles ist Handarbeit, die Terrassenfelder
werden mit Ochsen gepflügt und die Setzling wie sonst auch von Hand gesetzt.
Wir fahren einmal mehr mit dem 125er-Roller durch die Hügel
und schauen von einer Passhöhe beinahe auf China hinüber.
Sapa selbst ist ein Touristendorf. Die Frauen aus den umliegenden
Dörfern sind in traditionelle Trachten gekleidet und versuchen ihre
Handwerksouvenirs loszuwerden. Man könnte die Dörfer besichtigen, wofür man
aber Eintritt zahlt. Wir finden auch die Vorstellung speziell, diesen
Bergvölkern als Paparazzi vor ihren Hütten herum zu lungern. Oder dann wird
grad das ganze Dorf zum Souvenirmarkt umfunktioniert, was uns weder authentisch
noch unterstützenswert erscheint. So lassen wir es bleiben und begnügen uns mit
den Märkten in Sapa.
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