In der Shark Bay leben, wie man vernuten kann, Haie. Verschiedene Arten der nicht so gefährlich wie allgemein angenommenen Raubtiere können von Aussichtspunkten aus beobachten werden. Wir erspähen mehrere Nervous Sharks im seichten Wasser an der Küste.
Die grösste Attraktion der Bucht sind aber die Delphine in Monkey Mia. Seit über 50 Jahren kommen die wild lebenden Tiere allmorgendlich an den Strand wo sie gefüttert werden. Mittlerweile wurde daraus ein wissenschaftliches Forschungsprogramm. Es werden nur fünf spezifische Delphine mit je einem kleinen Fisch gefüttert. Als wir am frühen Morgen ankommen, tummeln sich aber bereits ein Dutzend oder mehr dieser faszinierenden Tiere vor dem Strand. Scheinbar sind sie einfach neugierig und geniessen die Aufmerksamkeit und die Interaktion mit den Forschern und Touristen. Um halb neun Uhr haben sich ca. 70 Personen am Strand versammelt. Die Rangerin gibt eine kurze Einführung und erklärt uns, wie wir uns im Wasser verhalten sollen. Die Delphine schwimmen ihr um die Beine, sie wissen was jetzt kommt. Dann stehen wir alle knietief ins Meer und können die Fütterung aus nächster Nähe beobachten. Einzelne Zuschauer werden ausgewählt um den Delphine den Fisch hinzuhalten, und tatsächlich wird Barbara gleich aufgerufen. Der Delphin ziert sich ein bisschen, aber nach einigem Zögern schnappt er sich schliesslich sein Frühstücksvorspeise.
Sobald die Kübel leer sind, ziehen sich die Delphine ins offene Meer zurück, wo sie selber weiter fischen. Etwa zwei Stunden später tauchen wieder ein paar am Strand auf. Das Programm sieht vor, dass die Delphine bis zu drei mal pro Tag gefüttert werden, wenn sie vor Mittag an den Strand kommen. Beim zweiten Mal hat es etwas weniger Zuschauer und Urs wird ausgewählt um einen Delphin zu füttern. Es ist schon etwas sehr Spezielles einmal so nahe an diesen geschmeidigen Tieren sein zu dürfen! Nach der zweiten Runde ziehen sie für heute von dannen bleiben im offenen Meer. Ein wunderbarer Morgen.
Der Shellbeach ist ein Strand der ganz aus Muscheln besteht. Über mehrere Kilometer erstreckt sich die weisse Muschelsammlung.
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